Welche Versicherungen bieten die beste Krebsvorsorge?

Krebs früher erkennen

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen spezielle Untersuchungen zur Krebsvorsorge oft nicht – auch wenn sie sehr sinnvoll sind. Wer Wert auf eine umfassende Krebsprävention legt, sollte eine Zusatzversicherung abschließen, die in diesem Bereich mehr Leistungen anbietet.

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Zusatzversicherungen für eine bessere Krebsvorsorge

Sowohl Frauen als auch Männer sollten regelmäßig zur Krebsvorsorge und Früherkennung von Krebserkrankungen gehen. - Quelle: Shutterstock.com

Die Früherkennung von Krebs ist von entscheidender Bedeutung, um die Heilungschancen zu verbessern. Dabei können neue und innovative medizinische Technologien helfen: sie haben das Potenzial, Krebs früher und genauer zu diagnostizieren als jemals zuvor. Aber diese Technologien sind oft teuer und werden von vielen herkömmlichen Krankenversicherungen nicht abgedeckt.

"Hier setzen spezielle Versicherungen an, die eine umfassendere Vorsorge bieten und die Kosten für modernste Diagnostikmethoden übernehmen. Ihr Ziel ist es, die neuesten Fortschritte der Medizin für alle zugänglich zu machen", sagt Vorsorgeprofi Ralf Willems.

Früherkennung ermöglicht Alternativen zur Chemotherapie

Bei allen Arten von Krebs gilt generell: Je früher die Erkrankung erkannt wird, desto besser stehen die Chancen, sie erfolgreich zu behandeln. Oftmals sind im Frühstadium invasive Behandlungen oder eine lange und belastende Chemotherapie noch zu vermeiden. Stattdessen kann kanzeröses oder präkanzeröses Gewebe zu großen Teilen durch Strahlentherapie oder gezielte Eingriffe beseitigt werden, wenn es rechtzeitig gefunden wird.

Dies ist mit den modernen Möglichkeiten sehr gut und mit hoher Erfolgsquote möglich. Zum Beispiel kann ein PanTumDetect-Bluttest anhand einer einzelnen Blutprobe die typischen Warnzeichen einer Krebserkrankung sichtbar machen - der behandelnde Arzt kann also schnell weitere Diagnose- und Behandlungsmaßnahmen wie CT- oder MRT-Scans und Biopsie-Tests in die Wege leiten.

Leistungen der Gesetzlichen Krankenkassen oft nicht ausreichend für effektive Krebsvorsorge

Leider deckt jedoch der Schutz der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) bei Weitem nicht alle Diagnoseverfahren ab. Da viele der neuesten Methoden spezialisierte Ausrüstung erfordern, sind sie noch wenig verbreitet und kostspielig. Ebenso stehen bürokratische Hürden und die hohen Anforderungen an evidenzbasierte Nachweise der Zulassung durch die GKV im Wege. Die Gesetzlichen Krankenkassen haben auch per Gesetz nicht die Aufgabe, bestmögliche Medizin zu gewährleisten. Vielmehr müssen die Maßnahmen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein (§12 SGB V).

Trotzdem gibt es einzelne Versicherer, die freiwillig alternative Diagnoseverfahren und zusätzliche Untersuchungen anbieten. Derlei Optionen sind in der Satzung der jeweiligen Krankenkasse vermerkt, weshalb es sich immer lohnt, zu recherchieren und gegebenenfalls gezielt nachzufragen, bevor zusätzliche Versicherungen gebucht werden.

Leistungslücken der GKV mit Krebsvorsorge-Zusatzversicherungen schließen

Eine erstklassige Versicherung für die Krebsfrüherkennung zeichnet sich allgemein dadurch aus, dass sie ein möglichst umfangreiches Spektrum an Leistungen abdeckt und die GKV optimal ergänzt. Unter anderem sollten die Kosten für zusätzliche Screening-Programme für spezifische Altersgruppen und Tests, die der Vorsorge gegen bestimmte Krebsarten dienen, von der Versicherung übernommen werden.

Ferner ist es ratsam, bei der Wahl der Versicherung die Verfahren und Technologien zu vergleichen, die diese zur Früherkennung von Krebserkrankungen anbietet. Insbesondere sollten moderne Technologien wie PanTumDetect-Bluttests, Liquid-Biopsy-Tests und Gentests abgedeckt werden, die eine schonende und präzise Frühdiagnose ermöglichen.

Gute Vorsorge kann Leben retten - deshalb Risiken optimal abdecken

Des Weiteren ist darauf zu achten, wie die Altersgrenzen und die Frequenz von Vorsorgeuntersuchungen angesetzt sind. Während zum Beispiel den meisten gesetzlich Versicherten nur eine vollständige Check-up-Untersuchung im Alter zwischen 18 und 35 Jahren zusteht, bieten einige Zusatzversicherungen bereits in dieser Zeit weitere Untersuchungen an.

Gleichzeitig sollte eine Versicherung zur Krebsvorsorge Patienten die Möglichkeit gewähren, Untersuchungen in kürzeren Intervallen wahrzunehmen. Zum Beispiel bieten manche Versicherer an, eine normalerweise alle zwei Jahre stattfindende Untersuchung jährlich durchführen oder sogar ein individuelles Screening-Programm erstellen zu lassen.

Auf diese Weise ist eine weitaus frühere und genauere Diagnose möglich, sodass schonende Behandlungsansätze oft noch ausreichen, um dem Krebs entgegenzuwirken. Dies entscheidet maßgeblich über die Erfolgsaussichten der Behandlung, weshalb es sich immer lohnt, die Konditionen des Versicherers mithilfe eines Experten zu prüfen.

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