Die Vernetzung der Verbraucher nimmt kontinuierlich zu. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie werden digitale Prozesse und Angebote immer wichtiger. Die Versicherer müssen auf die steigende Konnektivität reagieren – schnell.
Vernetzung nimmt zu
Eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Bearing Point mit dem Titel „Versicherungen 2030“ zeigt, dass Konnektivität einer der Megatrends in der Versicherungsbranche ist. Angestoßen durch die Corona-Pandemie, müssen die Versicherer die Digitalisierung zügig umsetzen und sich auf die neue Situation einstellen, wollen sie in Zukunft erfolgreich sein. Die Zahl der vernetzten Geräte nimmt kontinuierlich zu, die steigende Konnektivität wird die Kommunikation zwischen Menschen und Maschinen sowie künstlicher Intelligenz nachhaltig verändern.
In naher Zukunft wird sich der Kunde wünschen, an jedem Ort und überall Lösungen über sein Mobilgerät abrufen zu können. Omnikanalpräsenz, Echtzeitreaktion und hohe Unternehmenstransparenz sind von zentraler Bedeutung für die modernen Versicherer. „Unsere Szenarien zeigen, dass Versicherungsprodukte zukünftig nur noch auf Basis der Konnektivität funktionieren“, erklärt Giso Hutschenreiter, Partner im Segment Insurance bei Bearing Point: „Durch sie werden exaktere und individuellere Abschätzungen von Risiken möglich. Das bietet ein riesiges Potenzial für neue innovative Produkte, vor allem in den Bereichen Schadensvorsorge und Risikoschutz.“
Stichwort Cybersicherheit
Für die Versicherer bedeutet das allerdings auch, dass sie größeren Risiken durch Cyberkriminalität ausgesetzt sind. Datenschutz und Datensicherheit sind im Zeitalter der Konnektivität von zentraler Bedeutung. Auf der anderen Seite bietet sich hier auch ein neuer Markt für moderne Versicherungsprodukte, die dieses gestiegene Risiko abdecken. Neue Cyber-Policen können Schäden ausgleichen, aktiv an der Schadensvorbeugung mitwirken und Risikobewertung in Echtzeit ermöglichen.