Das Smartphone gewinnt zunehmend an Bedeutung als Vertriebskanal für die Versicherungsbranche. Jeder dritte Befragte kann sich laut einer Bitkom-Studie vorstellen, eine Versicherung ausschließlich über das Mobilgerät abzuschließen.
Jeder Dritte Deutsche wünscht sich mobile Abwicklung
Wie eine Studie des IT-Verbandes Bitkom ergeben hat, wünschen sich gerade jüngere Nutzer, Vergleiche, Versicherungsverträge und Schadensfälle mobil mit dem Smartphone abzuwickeln. Nach Einschätzung der Marktanalysten ist das Smartphone auf dem besten Weg, zu einem wichtigen Vertriebskanal für Versicherungen zu werden. Sechs Prozent der Befragten haben bereits eine Versicherung mobil abgeschlossen, bei den 18- bis 29-Jährigen sind es acht Prozent. 33 Prozent, also jeder Dritte kann sich einen mobilen Vertragsabschluss vorstellen. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen sagen das sogar 46 Prozent.
Nachfrage nach Versicherungs-Apps
23 Prozent der Umfrageteilnehmer, also knapp jeder Vierte wünscht sich eine App, die mobil eine Übersicht über alle Versicherungen und Leistungen darstellt. Insbesondere jüngere Nutzer bis 29 Jahre sind daran interessiert (42 Prozent). 27 Prozent der 30- bis 49-Jährigen und 22 Prozent der 50- bis 64-Jährigen fänden eine mobile Anwendung dieser Art nützlich. Bei den Senioren ab 65 sind es nur neun Prozent.
Wie aus der Studie weiter hervorgeht, würde fast jeder Fünfte (18 Prozent) seine Versicherungsfälle am liebsten ausschließlich über das Smartphone abwickeln. In der jüngeren Nutzergruppe sind es sogar 30 Prozent. In den mittleren Altersgruppen wünschen sich das 19 bzw. 17 Prozent. Auch jeder zehnte Senior würde Schadensfälle gerne komplett über das Mobilgerät managen.