Der Wunsch, ein eigenes Zuhause zu besitzen ist gerade in Zeiten von Homeoffice und Corona-Lockdown besonders groß. Die gute Nachricht: wer jetzt eine Immobilie kauft, bekommt 2021 mehr staatliche Förderung. Neben der Finanzierung müssen aber auch wichtige Versicherungen mit einkalkuliert werden.
Wunsch nach Eigenheim steigt
Lockdown und Homeoffice haben bei vielen Verbrauchern den Wunsch nach einer größeren Wohnung oder einem eigenen Heim verstärkt. Wer sich jetzt für den Kauf einer Wohnimmobilie entscheidet, sollte dieses Vorhaben gut durchdenken. Neben der richtigen Finanzierung gibt es auch wichtige Versicherungen, die Käufer in ihre Kalkulationen mit einbeziehen müssen.
Im Zusammenhang mit der Finanzierung gibt es eine gute Nachricht für alle Häuslebauer: Zum 1. Januar 2021 sind einige Änderungen bei der staatlichen Förderung in Kraft getreten. Ab sofort können deutlich mehr Bauherren von einer erhöhten Wohnungsbauprämie profitieren. Eine Förderung von zehn Prozent (zuvor 8,8 Prozent) erhalten alle Ehepaare, die ein zu versteuerndes Einkommen von weniger als 70.000 Euro (zuvor 51.200 Euro) und einen maximalen Sparbetrag von monatlich 1.400 Euro (zuvor 1.024 Euro) vorweisen.
Zudem bietet die KfW das Baukindergeld für alle Eltern, die bis zum 31. März 2021 einen notariellen Kaufvertrag unterzeichnen. Der Zuschuss beträgt bis zu 12.000 Euro pro Kind und wird in zehn Jahresraten ausgezahlt. Voraussetzung für diese Förderung ist, dass das Gehalt der Eltern die Obergrenze von 75.000 Euro pro Jahr nicht übersteigt.
Wichtige Versicherungen für Immobilienbesitzer
Auch wenn viele Immobilienkäufer nach der Organisation der Finanzierung wenig Lust auf noch mehr Verträge haben, müssen Sie sich um folgende wichtige Versicherungen kümmern:
- Eine Wohngebäudeversicherung ist ein Muss für jeden Hausherren. Sie sichert das Wohneigentum ab gegen Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer und Leitungswasser. Wenn man nicht rechtzeitig kündigt, geht die Wohngebäudeversicherung des Vorbesitzers automatisch auf den neuen Besitzer über. Daher sollte man sich mit den Konditionen der Versicherung befassen und sie fristgerecht kündigen, wenn es sich um einen überteuerten Altvertrag handelt.
- Liegt die Immobilie in einem Risikogebiet für Überschwemmungen, Lawinen oder Starkregen, empfiehlt sich eine zusätzliche Elementarschadenversicherung.
- Die Hausratversicherung sichert das bewegliche Inventar (z.B. Möbel, technische Geräte, Wertsachen) gegen Rohrbrüche, Feuer oder Diebstahl ab.
- Eine private Haftpflichtversicherung schützt Hausbesitzer vor Ansprüchen von Personen, die auf dem Grundstück zu Schaden kommen, zum Beispiel auf einem rutschigen Gehweg im Garten.
Digitale Versicherungsmakler erleichtern die Verwaltung
Moderne, digitale Versicherungsmakler wie der Anbieter Clark bieten Verbrauchern eine Plattform, auf der alle Versicherungen kostenlos gebündelt und per Smartphone oder Tablet verwaltet werden können. Gerade während der Corona-Pandemie besteht der Vorteil für die Kunden darin, dass sämtliche Prozesse digital abgewickelt werden. Dokumente können hochgeladen und elektronisch übermittelt werden, Beratungen funktionieren über Videotelefonie.