Laut einer Tarifstudie von Check24 zahlen Verbraucher mit einem Elektroauto häufig weniger für die Kfz-Versicherung. Die Policen sind bis zu ein Drittel günstiger als für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.
Versicherungen für Elektroautos um ein Drittel günstiger
Gute Nachrichten für alle, die bereits ein Elektroauto besitzen oder sich eines zulegen möchten: Laut einer Analyse des Vergleichsportals Check24 kann die Kfz-Versicherung für ein E-Fahrzeug bis zu ein Drittel günstiger sein als für einen vergleichbaren Verbrenner. So kostet der Vollkaskoschutz für einen BMW i3/s im Schnitt der fünf günstigsten Anbieter nur 233 Euro im Jahr. Für einen vergleichbar motorisierten BMW 116i zahlen Verbraucher dagegen
355 Euro jährlich. Die Kfz-Versicherung für den Stromer kostet damit 34 Prozent weniger.
Ähnlich sieht das beim Vergleich zwischen einem Smart fortwo coupe electric drive und dem benzinbetriebenen fortwo coupe 1.0 aus (-30 Prozent). Den elektrischen Opel Corsa-e versichern Verbraucher 22 Prozent günstiger als einen Corsa 1.2 mit Verbrennungsmotor.
Fahrer von E-Autos punkten bei der Verkehrssicherheit
Beim Vergleich von 27 Elektromodellen mit einem vergleichbaren Verbrenner versichern Verbraucher in 17 Fällen das E-Auto günstiger. In zehn Fällen kostet die Kfz-Versicherung des Verbrenners weniger. „Unsere Berechnungen zeigen, dass die Kfz-Versicherung für Elektroautos in einigen Fällen günstiger ist als für vergleichbare Verbrenner“, erklärt Dr. Rainer Klipp, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei Check24: „Versicherer kalkulieren für jedes Pkw-Modell Faktoren wie Unfallhäufigkeit oder die Anzahl an Diebstählen. Fahrer*innen von E-Autos scheinen oft sicherer im Verkehr unterwegs zu sein als Halter*innen von Verbrennern.“
Wie aus der Untersuchung weiter hervorgeht, versichern ein Drittel aller Kfz-Policen den Akku eines E-Autos ausreichend mit. Darauf sollten Verbraucher mit Elektroauto oder Hybridantrieb achten - denn ein defekter Akku kostet schnell einige Tausend Euro.