Amazon-Versicherung kommt

Der Online-Händler steigt in den Markt für Haftpflichtversicherungen ein

Amazon startet ein Netzwerk aus Versicherern, Insurance Accelerator genannt und steigt in den Markt für Haftpflichtversicherungen ein. Dabei kooperiert der Online-Händler mit Partnern wie Marsh, Hiscox und Munich Re.

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Amazon startet Haftpflicht-Projekt

Der Online-Händler Amazon macht einen großen Schritt in Richtung Versicherungsmarkt. - Quelle: Shutterstock.com

“Amazon Insurance Accelerator” heißt das neue Projekt des US-Online-Händlers, mit dem Amazon in den Versicherungsmarkt einsteigen will. Die Idee: Händler sollen Haftpflichtversicherungen abschließen, um Sach- und Personenschäden abzusichern, die von defekten Produkten verursacht werden. Zu den Partnern der Amazon-Versicherung gehören indirekt der Münchener Rückversicherer Munich Re und der Großmakler Marsh.

Es ist nicht der erste Vorstoß des Online-Konzerns in Richtung Versicherungsbranche: In Indien arbeitet Amazon als Versicherungsmakler. Zusammen mit Berkshire Hathaway und J.P. Morgan gründete der E-Commerce-Riese 2018 einen Krankenversicherer in den USA, der allerdings nach drei Jahren wieder aufgelöst wurde. Außerdem bietet Amazon schon seit einiger Zeit mit Hilfe von Versicherern Garantieverlängerungen an.

Amazon übernimmt Schadenabwicklung bis 1.000 Euro

Jetzt hat sich Amazon das Thema Haftpflichtversicherung vorgenommen. Schadenersatz und damit verbundene Klagen sind ein großes Thema, nicht nur in den USA. Defektes Werkzeug oder Spielsachen können teure Schadenersatz-Klagen verursachen, die Händler müssen sich gegen Ansprüche dieser Art absichern. Amazon will hier die Anspruchsstellung erleichtern.

Und so funktioniert das Modell: Wer künftig über die Online-Plattform ein Produkt gekauft hat, das einen Schaden verursacht, kann sich direkt an Amazon wenden, anstatt wie bisher den Verkäufer der Ware zu kontaktieren. Schäden bis 1.000 Dollar (851 Euro) übernimmt der Online-Konzern selbst, ohne dafür von den Händlern eine Rückerstattung zu verlangen. Bisher gilt diese Regelung nur für Kunden in den USA, das Angebot soll aber ausgeweitet werden.

Damit diese Haftungsgarantie greift, müssen die Händler jedoch eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben. Hier macht Amazon laut Medienberichten sehr genaue Vorgaben: die Versicherung muss unter anderem eine Deckungssumme von mindestens einer Million Dollar aufweisen, der Selbstbehalt, den die Händler zahlen müssen, darf nicht höher als 10.000 Dollar sein. Der Großmakler Marsh habe die Policen nach Amazons Vorgaben angepasst, heißt es. Neben Munich Re sind auch Chubb und Hiscox dabei. Amazon Insurance Accelerator ist das Netzwerk aus Versicherern, über das Amazon den Händlern die Haftpflichtversicherung anbietet.

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