Wie versichert man am besten ein Elektroauto?

Spezielle maßgeschneiderte Tarife für Stromer

Viele Versicherer sind noch nicht auf Elektroautos eingestellt, doch es gibt auch bereits maßgeschneiderte Tarife für E-Autos. Was sollten Besitzer eines Stromers bei der Versicherung ihres Elektroautos beachten? Sollte man zusätzlich zur Vollkasko eine Akkuversicherung abschließen? Wir klären die wichtigsten Fragen zum Thema „Elektroauto-Versicherung“.

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Versicherungen für Elektroautos: Den richtigen Schutz finden!

Vor einigen Jahren galten Elektroautos noch als Exoten, inzwischen gelten sie als die Zukunft der Automobilität.

Das Ziel ist klar: Bis 2030 soll der Ausstoß von Treibhausgasemissionen in Deutschland um 65 Prozent sinken. Ein wichtiges Puzzleteil im Gesamtkonzept ist der Umstieg auf E-Mobilität. Laut Kraftfahrtbundesamt wurden 2023 bis Oktober mehr als 300.000 reine E-Autos zugelassen.

Egal ob Verbrennungsmotor oder umweltfreundliches Elektroauto - eine Kfz-Haftpflichtversicherung benötigt jeder Eigentümer eines Autos. Immer mehr Kfz-Versicherer in Deutschland stellen sich auf den Wandel im Automarkt ein und bieten spezielle Versicherungspakete für E-Autos an.

Bei diesen Elektroautoversicherungen dreht sich meist alles um das Herzstück des Stromers, den Akku, der besonders versichert wird. Allerdings ist dieser spezielle Batterie-Versicherungsschutz erst mal gar nicht unbedingt nötig, wenn der Elektroauto-Akku bereits über die Herstellergarantie ausreichend abgesichert ist.

Hier gewähren die Hersteller beim Neukauf eine Garantie für den Akku bis zu acht Jahren oder 180.000 Kilometer Laufleistung. Daher sollte es sich der E-Auto-Freund gut überlegen, ob nicht eine Anschluss-Garantieversicherung sinnvoller ist. Auf diese Weise sichert er auch nach Ablauf der Garantie des Herstellers den Akku des Elektroautos hinreichend ab.

Abdeckung besonderer Gefahren für Elektroautos!

Wer ein E-Auto versichern möchte, sollte auf jeden Fall einen Blick ins Kleingedruckte der Versicherungsbedingungen werfen. Manche spezielle Elektroauto-Versicherungen bieten eine so genannte Allgefahrendeckung für die Batterie inklusive Bedienungsfehler, Tiefenentladung oder Akkubrand. Dieser Schutz geht somit über die normale Herstellergarantie für die Batterie hinaus.

Kfz-Versicherungen, die bereits den zunehmenden Trend zum E-Auto erkannt haben, decken zudem besondere Gefahren ab, die bei Elektroautos häufiger Probleme bereiten als beim traditionellen Verbrennungsmotor.

AUF DIE DETAILS BEIM E-AUTO VERSICHERUNGSSCHUTZ ACHTEN!

Dies betrifft beispielsweise Schäden am Fahrzeug, die beim unsachgemäßen Abschleppen eines E-Autos entstehen können. Hier kann es zu Kurzschlüssen beim Elektromotor und Akku oder sogar zum Fahrzeugbrand kommen.

Es lohnt sich, beim Abschluss einer E-Auto Kfz-Versicherung auf die Details beim Versicherungsschutz achten. Manche Kfz-Versicherer berücksichtigen keine speziellen Bedingungen für Elektroautos, so dass zum Beispiel ein Akkutausch aufgrund Schäden am Unterboden oder Kurzschlussfolgeschäden an der Verkabelung nicht hinreichend abgesichert ist.

WICHTIG: Für E-Auto-Fahrer ist das Thema Tierbiss extrem wichtig. Dabei geht es nicht allein um den unmittelbaren Schaden. Der Versicherungsschutz sollte auch auf die oft teuren Folgeschäden abdecken. Empfehlenswert sind in Teilkasko-Versicherung Entschädigungsleistungen von mindestens 20.000 Euro. Dies gilt gleichermaßen bei Tierbiss- oder bei Kurzschlussschäden.

SCHÄDEN AN LADESTATION UND LADEKABEL

Wer eine E-Auto-Versicherung abschließt, sollte auch darauf achten, dass Schäden, die beim Laden entstehen können, abgedeckt sind. Dies könnte etwa eine Ladestation betreffen, die beim Laden des eigenen Akkus beschädigt wird oder sogar in Brand gerät.

Somit sollten nicht nur das E-Auto selbst, sondern auch Ladestation und Ladekabel vom Versicherungsschutz erfasst werden.

Ein Akku ist teuer. Sein Austausch kann viele tausend Euro kosten. Gut, wenn im Schadenfall das Alter des Akkus keine Rolle spielt und ihn die Kasko-Versicherung ersetzt. Zudem muss jedes E-Auto an die Steckdose. In einer von der HUK-Coburg beauftragten Studie gaben rund 60 Prozent der Befragten an, ihr Auto am häufigsten zu Hause zu laden. Überspannungsschäden, wie sie bei Gewittern vorkommen können, sollten in der Teilkasko ebenfalls miteingeschlossen sein. Für Fans der heimischen Steckdose ist zudem die Versicherung der Ladestation - der sogenannten Wallbox - ein Thema. Der Markt bietet verschiedene Möglichkeiten: Das Risiko lässt sich aktuell z.B. über Wohngebäude-, die Hausrat- oder die Kfz-Versicherung abdecken.

Zwar erfreut sich die heimische Steckdose großer Beliebtheit, trotzdem kommen die meisten E-Autofahrer an der Nutzung öffentlicher Ladesäulen nicht vorbei. Gut also, wenn auch der Diebstahl des Ladekabels mitversichert ist.

E-Auto-Fahrer können bei der Kfz-Versicherung sparen

Spezielle E-Auto-Tarife können deutlich kostengünstiger ausfallen als die allgemeinen Kfz-Versicherungen. Der Grund: E-Autofahrer gelten als besonders umweltbewusste Kunden, die weniger Unfälle verursachen. Einige Versicherer gewähren daher den Besitzern eines Elektroautos schon heute einen ansehnlichen Nachlass von 10 bis zu 20 Prozent.

Wie beim Verbrennungsmotor hängen die Tarife eines E-Autos von der jeweiligen Typ- und Regionalklasse sowie von der Schadenfreiheitsklasse des Versicherungsnehmers ab. Auch bei der Kfz-Versicherung für ein Elektroauto muss man sich zwischen Voll- und Teilkasko entscheiden. Solange der Anschaffungspreis eines E-Autos vergleichsweise hoch ist, empfehlen wir für die ersten Jahre nach dem Neukauf eine Vollkaskoversicherung.

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